deutscher Jurist und Wirtschaftspolitiker (Saarland); SPD; Wirtschaftsminister 1991-1994; Chef der Staatskanzlei 1985-1991; fr. Vors. des Verwaltungsrates des Saarländischen Rundfunks; später u. a. Generalbevollmächtigter und Leiter Regierungsbeziehungen der Volkswagen AG 2000-2007
* 28. Juni 1949 Niederbexbach
Herkunft
Reinhold Kopp wurde am 28. Juni 1949 in Niederbexbach im Saarland geboren.
Ausbildung
Nach Besuch der Schulen und Abitur studierte K. 1967-1972 Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Nach dem Ersten Staatsexamen (1972) blieb er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität und legte 1975 das Zweite Staatsexamen (Assessorexamen) ab.
Wirken
Als Assessor wurde er 1975 Referent bei der Oberfinanzdirektion (Bundesbehörde) in Saarbrücken und engagierte sich politisch in der SPD. Im Juli 1979 rückte er für den SPD-Abgeordneten Manfred Wagner in den Landtag des Saarlandes nach und wurde 1980 in seinem Mandat bestätigt. 1980 übernahm er nach Beendigung des Dienstverhältnisses bei der Finanzverwaltung die Position eines parlamentarischen Fraktionsgeschäftsführers. 1982 bis 1985 war er auch als Rechtsanwalt in Saarbrücken tätig. Nebenamtlich lehrte er in dieser Zeit als Dozent an der Verwaltungs- und Sparkassenschule des Saarlandes sowie an der Katholischen Fachhochschule für Sozialwesen in Saarbrücken.
Nach dem Wahlsieg der SPD bei den Landtagswahlen vom 10. März 1985 berief ihn Wahlsieger Oskar Lafontaine zum Chef der Staatskanzlei ...